Absinth
seinen Usprung hatte er in der Schweiz, jedoch Berühmtheit erlangte er erst im späten 19. Jahrhundert in Frankreich. Der Absinth sollte eigentlich aufgrund seiner Zusammensetzung an Kräutern wie Fenchel, Anis, Wermut und Angelika als Heiltrank dienen. Dem Absinth werden viele Mythen nachgesagt.
So soll er Halluzinationen, Wahnvorstellungen und sogar Blindheit hervorrufen. Das liegt am Wermut. Darin enthalten sind ätherische Öle (u.a. Thujon), die bei höherer Dosierung tatsächlich zu diesen Symtomen führen können. Der Absinth, der heute in der EU zum Verkauf angeboten wird, ist absolut unbedenklich, da es Richtwerte für den Thujongehalt gibt.
Wegen des hohen Alkoholgehaltes wird der Absinth in der Regel mit Wasser verdünnt getrunken.
Die Herstellung des Absinth´s. Die Kräuter werden für den Herstellungsprozess eingeweicht und im Anschluss destilliert. Durch die Destillation werden dem Absinth die Biterstoffe des Wermut´s zum Teil entzogen. Dadurch wird er überhaupt erst genießbar. Die Farbrange dieser Spiritusoe reicht von klar über blau, gelb bis zu grün. Es werden natürlich Farbstoffe wie Chlorophyll oder auch Lebensmittelfarbstoffe hinzugefügt.